Rechtsprechung
FG Köln, 05.06.2008 - 10 K 1880/05 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtliche Qualifizierung von Zinseinnahmen als Einkünfte aus Kapitalvermögen; Ausdehnung der Begünstigungsregelung des pauschalen Steuersatzes nach dem Strafbefreiungserklärungsgesetz (StraBEG) auf ordnungsgemäß veranlagte Steuerpflichtige
- Judicialis
EStG § 20 Abs. 1 Nr. 7
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Steuerehrliche haben keinen Anspruch auf die Ermäßigungen des StraBEG
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Gesetz über die strafbefreiende Erklärung: - Steuerehrliche haben keinen Anspruch auf die Ermäßigungen des StraBEG
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- ebnerstolz.de (Kurzinformation)
Steuerehrliche Bürger haben keinen Anspruch auf Besteuerung nach der Regelung des StraBEG
Verfahrensgang
- FG Köln, 22.09.2005 - 10 K 1880/05
- BVerfG, 25.02.2008 - 2 BvL 14/05
- FG Köln, 05.06.2008 - 10 K 1880/05
Papierfundstellen
- EFG 2008, 1585
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (5)
- BFH, 29.11.2005 - IX R 49/04
Versteuerung privater Wertpapierveräußerungsgeschäfte im Jahr 1999 …
Auszug aus FG Köln, 05.06.2008 - 10 K 1880/05
Auch aus den Regelungen des StraBEG vom 23. Dezember 2003 (BGBl I S. 2928) ergebe sich keine andere Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit (BVerfG-Beschluss vom 10. März 2008 2 BvR 2077/05, WM 2008, 723, BFH-Urteil vom 7. September 2005 VIII R 90/04, BFHE 211, 183, BStBl II 2006, 61; vgl. für die Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Spekulationseinkünften ab dem Jahr 1999 ferner BFH-Urteil vom 29. November 2005 IX R 49/04, BFHE 211, 330, BStBl II 2006, 178).und zum anderen erklärt hat, dass von den Möglichkeiten des Kontenabrufverfahrens zunächst nur zurückhaltend Gebrauch gemacht worden sei (BFH-Urteil vom 29. November 2005 IX R 49/04, BFHE 211, 330, BStBl II 2006, 178).
- BFH, 07.09.2005 - VIII R 90/04
Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung der Einkünfte aus Kapitalvermögen i.S. des § …
Auszug aus FG Köln, 05.06.2008 - 10 K 1880/05
Auch aus den Regelungen des StraBEG vom 23. Dezember 2003 (BGBl I S. 2928) ergebe sich keine andere Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit (BVerfG-Beschluss vom 10. März 2008 2 BvR 2077/05, WM 2008, 723, BFH-Urteil vom 7. September 2005 VIII R 90/04, BFHE 211, 183, BStBl II 2006, 61; vgl. für die Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Spekulationseinkünften ab dem Jahr 1999 ferner BFH-Urteil vom 29. November 2005 IX R 49/04, BFHE 211, 330, BStBl II 2006, 178).Ein noch in den Jahren ab 2000 bestehendes strukturelles Erhebungsdefizit lässt sich nach Ansicht des BVerfG, das in seinem Beschluss vom 10. März 2008 die Verfassungsbeschwerde gegen das BFH-Urteil vom 7. September 2005 VIII R 90/04 (BFHE 211, 183, BStBl II 2006, 61) mangels hinreichender Erfolgsaussichten nicht zur Entscheidung angenommen hat, auch nicht aus den Erklärungen des BMF ableiten, der zum einen im Parlament ausweislich des Plenarprotokolls der Sitzung des Bundestags vom 25. Mai 2007 wörtlich ausgeführt hat,.
- BVerfG, 10.03.2008 - 2 BvR 2077/05
Verwaltungsanweisung: Zurückweisung von Einsprüchen durch Allgemeinverfügung
Auszug aus FG Köln, 05.06.2008 - 10 K 1880/05
Auch aus den Regelungen des StraBEG vom 23. Dezember 2003 (BGBl I S. 2928) ergebe sich keine andere Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit (BVerfG-Beschluss vom 10. März 2008 2 BvR 2077/05, WM 2008, 723, BFH-Urteil vom 7. September 2005 VIII R 90/04, BFHE 211, 183, BStBl II 2006, 61; vgl. für die Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Spekulationseinkünften ab dem Jahr 1999 ferner BFH-Urteil vom 29. November 2005 IX R 49/04, BFHE 211, 330, BStBl II 2006, 178). - BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89
Kapitalertragssteuer
Auszug aus FG Köln, 05.06.2008 - 10 K 1880/05
Entgegen den Feststellungen im Urteil vom 27. Juni 1991 2 BvR 1493/89 (BVerfGE 84, 239) bestehe jedenfalls für Jahre ab 1994 betreffend die Besteuerung der Kapitaleinkünfte kein strukturelles Erhebungs-/Vollzugsdefizit mehr. - BVerfG, 25.02.2008 - 2 BvL 14/05
Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung beamtenrechtlicher Versorgungsbezüge
Auszug aus FG Köln, 05.06.2008 - 10 K 1880/05
Das BVerfG ist in seinem Beschluss vom 25. Februar 2008 2 BvL 14/05 (DVBl 2008, 652) der entgegenstehenden Ansicht des erkennenden Senats in dieser Sache im Vorlagebeschluss vom 20. September 2005 nicht gefolgt und hat die Verfassungsmäßigkeit sowohl des StraBEG als auch der Besteuerung von Zinserträgen gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG bejaht.
- FG München, 16.12.2008 - 10 K 4614/05
Besteuerung der Erträge aus sog. schwarzen Fonds - Keine Überprüfung des …
Dies ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. dazu auch BVerfG-Beschluss vom 25. Februar 2008 2 BvL 14/05, HFR 2008, 756; FG Köln, Urteil vom 5. Juni 2008 10 K 1880/05, EFG 2008, 1585; FG Köln, Urteil vom 19. März 2008 14 K 5045/04, EFG 2008, 1238, Revision eingelegt, Az. des BFH: VIII R 11/08). - FG München, 14.10.2009 - 1 K 845/09
Abschaffung des Sonderausgabenabzugs für Steuerberatungskosten - Aufwendungen für …
Weder aus dem unsubstantiierten Klagevortrag hierzu noch aus dem sonstigen Akteninhalt ergeben sich Anhaltspunkte dafür, dass die insoweit einschlägigen Regelungen in § 20 EStG verfassungswidrig sein könnten (vgl. hierzu auch Finanzgericht Köln, Urteil vom 5. Juni 2008 10 K 1880/05, EFG 2008, 1585 m.w.N.). - BFH, 26.11.2008 - VIII B 167/07
Keine Erstreckung einer steuerlichen Amnestie auf Steuerehrliche
Infolgedessen ist spätestens mit der Verwerfung der Vorlage durch das BVerfG eine grundsätzliche Bedeutung ebenso entfallen wie die Notwendigkeit einer Zulassung der Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO; denn die vom Kläger geltend gemachte Abweichung des angefochtenen Urteils von dem Vorlagebeschluss des FG Köln ist mit dem im Anschluss an die verfassungsgerichtliche Entscheidung ergangenen klageabweisenden Urteil des FG Köln (Urteil vom 5. Juni 2008 10 K 1880/05, EFG 2008, 1585) entfallen. - FG Baden-Württemberg, 28.01.2009 - 2 K 582/07
Änderung des Einkommensteuer-Bescheids nach § 175 Abs. 1 Satz 1 AO kann zum …
Nachdem der Vorlagebeschluss durch das BVerfG für unzulässig erklärt worden war, hat das Finanzgericht Köln die Klage im Verfahren 10 K 1880/05 durch Urteil vom 5. Juni 2008 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2008, 1585) als unbegründet abgewiesen.